„Kann ich Sie mal kurz sprechen?“ So oder so ähnlich beginnen häufig Kurzkontakte im Arbeitsalltag. Zumeist möchten Eltern oder Erziehungsberechtigte kurz einen Rat oder etwas klären. Scheinbar beiläufig werden religionspädagogische Themen benannt und können oft nicht zufriedenstellend abgeschlossen werden.
Wie können Eigeninitiative und Autonomie der Gesprächspartner:innen ( besser) genutzt werden? Wie gelingt es, sich wirklich auf max. 10 Minuten zu begrenzen, obwohl tieferliegende Fragen tangiert sind? Die Methoden eines Kurzzeitgespräches können trainiert werden; Haltung und Methoden einer lösungsorientierten Gesprächsführung wirken sich zusätzlich innerhalb der gesamten Arbeit aus. Sie lenken den Blick auf die wichtigen Ressourcen und fördern die Kooperation mit den Erziehungsberechtigten.
Wir werden in dieser Fortbildung Haltung und Methode(n) von Kurzzeitgesprächen vorstellen, ausprobieren und trainieren. Neben einer Einführung in die theoretischen Grundlagen werden konkrete Gespräche aus dem Arbeitsalltag geübt und auf ihren Nutzen für religionspädagogische Arbeit reflektiert. Dazu nutzen wir Praxisbeispiele der Teilnehmer:innen und suchen nach konkreten Möglichkeiten.